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So viel zu klagen und so wenig Zeit

The Motion Picture Association of America said Friday intellectual-property holders should have the right to collect damages, perhaps as much as $150,000 per copyright violation, without having to prove infringement.
MPAA Says No Proof Needed in P2P Copyright Infringement Lawsuits | Threat Level from Wired.com

Auf Deutsch: Die MPAA (Vertreter der Filmindustrie) müssen das Recht haben pauschal, ohne Beweise, jeden auf $150.000 verklagen zu dürfen. Das Sagte die Rechtsanwältin Marie L. van Uitert gegenüber dem Richter Michael Davis.

Und warum? Weil es doch soo schwierig wäre Beweise zu finden, und die Täter einfach keine Aufzeichnungen hinterliesen.
Im konkreten Fall geht es um Thomas der 24 Musikdaten angeboten hat. Ohne den Beweis das sie jemand runtergeladen hat von ihn wurde er  auf $220.000 verklagt.

“Man stelle sich nun vor, irgendein verkalkter US-Bundesrichter würde dieser lächerlichen MPAA-Forderung nachgeben. Dann könnte die diabolische Verbands-Maschinerie an jede (!) natürliche und juristische Person einen Abmahnbrief schicken mit der Aufforderung, pro angeblich kopierten Film schnell mal 150K an Barmitteln rüberzuschieben. Ohne Beweis. Und ohne die Chance, erst einmal die Gerichte den Sachverhalt klären zu lassen. DAS wäre dann die wahre Finanzkrise, wenn einfach mal ALLE zahlen sollen. (rm)” – The Inquirer

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